Autor: Elaine Winter
Seiten anzahl: 320
Meine lesezeit: 4 stunden
Nach dem Krieg kehren Viktoria, Mabelle mit ihrer Mutter zurück zu ihrer Villa. Mit Schrecken müssen sie feststellen, dass zwar das Herrenhaus noch steht, jedoch die Näherei total zerstört ist. Sie stehen vor dem nichts, da keine Einnahmequellen mehr vorhanden sind. Die Mutter verfällt in tiefe Depressionen, da erinnert sich Viktoria an ihr Talent zu nähen, und die hofnung sich damit über wasser zu halten steigt von tag zu tag.
OMG, ich liebe dieses Buch. Es ist eines der Besten die ich seit längerem gelesen habe. Der Schreibstil ist super locken und Flüssig und man ist schon nach den ersten paar Seiten komplett in dem Buch versunken und man hat auch überhaupt keine Chance wieder heraus zu kommen, man wird komplett in das Buch hinein gezogen, Entführt. Vor allem dieses Gefühl das in der schule oft nicht erzählt wir wie es nach dem Krieg war, wie es ist nichts zu haben und zu hungern ist erschütternd echt rausgearbeitete so dass man wirklich das Gefühl hat in dieser Welt fest zu stecke und sich mit Viktorias Familie hocharbeiten muss...
Insgesamt kann ich es wirklich jedem empfehlen, den die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg in der schule gelangweilt hat, da es von einem ganz andren Standpunkt das ganze behandelt als man es normalerweise kennt. Das einzige was mich etwas genervt hat ist die scheinbar endlos in die Länge gezogene liebes Geschichte, das war einige Zeit noch schon und unterhaltsam, aber später hat es nur noch genervt!